Rechner instabil.

[FADASS]

Hallo zusammen.
Nach einer langen Reise durch die Wirrungen des Medionservises bin ich nun hier gelandet und hoffe meinen Rechner jetzt endlich zum laufen zu bringen.
Mein Rechner. Aldi Rechner MD 8080
CPU: Pentium 4 HT 3 GHz
Ram: 1,5 G
Platte: 160 G
Grafik: Radeon 9800 Pro

Also: Nachdem ich meinen Rechner ca. 1 Jahr im Dauerbetrieb hatte (war auch sehr zufrieden), meldeten sich die ersten Probleme. Die Grafikkarte wurde zu heiß und brachte den Rechner zum Absturz. Also Medion angerufen. Nach ca 1 Woche stand der Mechaniker vor der Tür und tauschte die Grafikkarte. Die neue hielt ca 2 Wochen und lief dann Ebenfalls heiß. Wieder angerufen, wieder Mechaniker, wieder nur neue Gafikkarte. Diese schaffte es dann immerhin 2 Monate,dabei benutzte ich ein ATI Tool zum übertakten (nur leicht) der Karte. Als ich diese Übertaktung dann abschaltete hatte das im gleichen Moment Grafikfehler und Rechnerabsturz zur folge. Das booten beim neustart dauerte dann etwa 6 Stunden (jedes mal).Nachdem ich dann die Registrierungen gesäubert hatte und die Grakatreiber neu installiert hatte verkürzte sich die Bootzeit immerhin auf ca. 10 min. Trotzdem wieder Medion angerufen (natürlich ohne die Übertaktung zu erwähnen). 1 Woche später stand wieder der Mechaniker vor der Tür. Diesesmal wechelte er immerhin nicht nur die Graka sondern auch das Netzteil und siehe da: der Rechner bootet schneller als je zuvor.
Nun hatte ich schon gehofft die Probleme sind gelöst, startete eine Defragmentierung mit O&O Defrag, machte den Monitor aus und als ich ihn nach ca 2 Stunden wieder anschaltete war nur ein buntes Kästchenwirwar zu erkennen. Also wieder Harter Neustart. Abends dann Musik über den Rechner gehört (nicht mehr) und plötzlich totenstille. Rechner aus. Der monitor bekamam aber im 5 Sekundentakt kurze Signale, sprang an und geht sofort ohne Signal wieder aus.
Ich persöhnlich bin der Meinung das, dass doch wohl nicht von den ständig getauschten Grakas kommen kann? Kann es ein Motherboardproblem sein? Ist es normal, das der Grafikkartenkühler so heiß wird, das mann sich Brandblasen hohlt (das ist nähmlich schon wieder der Fall)?
Bitte bitte helft mir, damit ich beim nächsten Anruf bei Medion was konkretes berichten kann.

EDIT:Kurzer nachtrag.
Diverse Diagnosesoftware wie DXdiag oder Sandra haben keine Fehler gefunden. Spiele und so weiter laufen auch flüssig.

Danke im Voraus,
FADASS

[Schwermetaller]

... und so weiter laufen auch flüssig.

Dein Rechner ist also momentan funktionstüchtig?

Ich persöhnlich bin der Meinung das, dass doch wohl nicht von den ständig getauschten Grakas kommen kann? Kann es ein Motherboardproblem sein? Ist es normal, das der Grafikkartenkühler so heiß wird, das mann sich Brandblasen hohlt (das ist nähmlich schon wieder der Fall)

Grafikkartenkühler können durchaus recht warm werden, 60°C sind hier eigentlich keine Seltenheit und das ist gefühlsmäßig verflucht warm. Ursache dieser ganzen Sache könnte eine verbesserungswürdige Gehäusebelüftung sein. Leider weiß ich nicht, wie es bei dir darum steht, aber auf Grundlage deiner Hardware kann ich dir an dieser Stelle nur sagen, dass da ganz schön gewaltige Abwärmequellen in einem recht kleinen Gehäuse arbeiten. Behalte mal die Gehäusetemperaturen im Blick, am besten selber messen und nicht über's Board auslesen und zu Testzwecken mal den Rechner mit abgeschraubtem Seitenteil betreiben.

Des weiteren würde ich dir, auf dieser Hardwaregrundlage und wenn es nicht wirklich nötig ist, vom overclocken der 9800er abraten, da der gesteigerte Strombedarf der Karte ganz schön in den Energiehaushalt deines Rechners eingreifen kann - weshalb wahrscheinlich auch schon das 2te Netzteil bei dir seinen Dienst verrichtet 

[FADASS]

Hallo Schwermetaller.
Danke erstmal für die scnelle Antwort.
Zu 1.: Der Rechner ist funktionstüchtig. Die zuletzt beschriebenen Ereignisse mit den plötzlichen Versagen ohne Belastung sind aber in diesem Zustand passiert.
zu 2: das übertaktungstool habe ich bei der momentanen Graka nicht benutzt(ist auch nicht mehr installiert).
Wenn ich dich richtig verstehe glaubst du also nicht an ein Motherboardproblem?

[schwermetaller01]

Doch, aber nur sekundär, d.h. auf Grund von Hitzestau. Ist aber nur eine Vermutung, kenne ja wie gesagt deinen Rechner nicht und solche Ferndiagnosen sind fast immer nur auf Verdacht basierend.

[FADASS]

Mein System befinfet sich immernoch im Auslieferungszustand (abgesehen vom RAM). Ich kann mir eifach nicht vorstellen, warum die Probleme erst nach ca 1 Jahr aufgetreten sind, wenn es wirklich Hitzeprobleme sind. Die müssen doch dann irgendwie entstanden sein. Da mittlerweile die 3. Graka und das 2. Netzteil drin sind hatte ich diese Fehlerqellen ausgeschlossen. Außerdem sind die Abstürze ja auch bei keiner bis geringer Belastung der Graka aufgetreten und nicht gerade beim zocken. der Desktop und winamp (bzw O&O Defrag) können doch nun wirklich nicht solche Ansprüche an mein System stellen. Werde natürlich deinen Tipp mit dem Thermometer erstmal befolgen und mal schauen was rauskommt.


EDIT:Hier mal ein Link wo man eine Beschreibung des Systems findet.
http://www.rage3d.de/artikel/aldi/titaniummd_8080_xl/seite1.php

[Schwermetaller]

Danke für den Artikel, habe mal folgendes raus gezogen, was mein Argument vielleicht ein wenig untermauert:

Er wird aber ein wenig zu warm, bei längerem Einsatz des PC's (LAN-Party) empfiehlt sich das öffnen der linken Aussenwand

Denke mal, dass die stetige Wärmebelastung zum Problem wird. Besonders Festplatten reagieren äußerst allergisch auf Temperaturen jenseits von 50°C (interne Festplattentemp.!) - und die sind bei mäßig belüfteten oder generell warmem Gehäuse-Inneren schnell erreicht.

Was ich sagen will: ich kann es mir gut vorstellen, dass der Rechner erst mal ca. 1 Jahr lang problemfrei lief, und dann nach und nach Probleme auftreten. Der stete Tropfen höhlt den Stein, heißt es doch so schön. Somit begünstigt z.B. eine hohe, lang einwirkende thermische Belastung bei elektronischen Komponenten auch eine Art Verschleiß, die Elektronenmigration genannt wird. Diese wird zwar sehr häufig nur mit CPUs in Verbindung gebracht, ist aber bei anderen Sachen auch durchaus denkbar. Auch Kondensatoren, Transistoren, Widerstände usw. mögen es lieber kühl als warm. Die Möglichkeiten, wer denn nun der eigentliche Fehlerverursacher sei, werden dadurch natürlich fast um die ganzen Innereien deines Rechners gesteigert.

Wie gehabt, ich denke an ein Abwärmeproblem deines Rechners, aber es basiert alles auf Vermutungen.

Was du hinsichtlich Fehlersuche machen kannst:

-CPU mit Prime95 TortureTest mal min. 1h belasten und dabei auf die CPU-Temp. achten - sollte nicht über 55°C kommen
-RAM mit memtest86 testen, am besten über Nacht, also so lang wie möglich
-bei der Festplatte mal die SMART-Werte auslesen, wenn nötig mit einem herstellerspezifischen Tool untersuchen
-Grafikkarte kannst du mit diversen Benchmarks testen
-achte auf die Spannungswerte des Netzteils, die am Board ankommen - hier sollten unter Last keine hohen Schwankungen auftreten
-die Temperatur des Gehäuseinneren sollte 40°C, besser noch 35°C nicht übersteigen
-das Innere des Rechners von evtl. Staubablagerungen befreien (insbesondere Kühlkörper)

Mehr fällt mir zu der ganzen Geschichte erst mal nicht ein

[nexus]

mach mal die gehäusewand auf und lass sie offen!
Schau dann mal auf die temps...

vl genügen simple gehäuselüfter um dein problem zu lösen...

[BigPun]

hab auch ein medion pc und hab auch probs mit ständigen abstürzen. ich bin mir ziemlich sicher das es an der graka liegt. auf jedenfall hab ich des kleine mikrige gehäuse weggeschmissen und mir ein neues geholt und hab mir 3 lüfter reingetan und siehe da er stürzt nimmer ab.