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SATA Plattenproblem

Begonnen von Boris_partysan, 17. Februar 2006, 20:19:39 Uhr

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Boris_partysan

Hallo und guten Tag,

seit Tagen; Wochen und Monaten sitze ich nun schon an meinem Rechner:

Mainboard:    Asus A7N8X-E Delux mit Barton 3200+ XP
Speicher:   2 x 512 MB ( 1024 MB)
Festplatte:    1x Maxtor (IDE)
      1x Maxtor SATA 6B250S0
      1x Maxtor SATA 6L300S0
      2xLaufwerk LG GSA-4163B
OS:      Windows XP Professional Servicepack 2

und versuche die Ursache für folgendes Problem zu finden.
Der Computer wurde von mir im Sommer zusammengestellt.
Ursprünglich mit nur einer SATA Festplatte und einer IDE zusammen.
Nachdem ich bemerkt habe, dass auf die SATA Platte alles fragmentiert geschrieben wird,
ging ich erst einmal davon aus, sie sei vlg. kaputt sei. So schnappte ich kurzerhand meinen
Geldbeutel und kaufte vor einem Monat noch eine 300 SATA zur Probe, in der Hoffnung
die 250`iger zu überprüfen. Pech gehabt. An der neuen 300`er besteht nämlich das Selbe Problem. Also, liegt es nicht an den Platten. Kurzerhand hab ich jetzt mal 3 Tage frei gehabt und bin sämtliche Optionen durchgegangen:

- Computer abwechselnd die Speicher gezogen um zu schauen, ob es daran liegen könne, dass ein Speicherbaustein kaputt ist;
- Neues Bios 1013 auf das Motherboard aufgespielt;
- Betriebssystem von der IDE runter und auf die SATA über die Silicon Traiber 3112r aufgespielt (sprich Diskette erstellt, um das OS auf die Platte zu bekommen)
- Platte (SATA) ohne IDE betrieben
- Maxtor Maxblast 4 für die Installation der Platte benutzt
- big_driver_enabler.exe aufgespielt

Nun; es will einfach nicht funktionieren. Allein nachdem ich das OS auf die Platte gespielt habe und ich das Defragmentierungsprogramm in Betrieb genommen habe, zeigt das mir immer wieder die schönen roten Viereckchen. Sprich schon das OS wird fragmentiert auf die Platten geschrieben.

Nachdem ich jetzt auch verschiedene Foren aufgesucht habe, habe ich die Resonanz erhalten, dass das ja alles ganz normal sei und dass das kein Problem sei. Nachdem jetzt aber schon wieder die Festplatten wehement hängen bleiben, z.B. nach einem Download die Platte nicht schreibt wegen CRC Prüfung, sobald das geladene auf die Platte überspielt werden soll, so möchte ich mich noch mal an einen Computerprofi innerhalb des Forums wenden.
Bitte keine unprofessionellen Bemerkungen wie: Das sei ja ganz normal: Ist es eben NICHT
Es ist also nicht normal, was ich hier habe. Als Bestätigung : Die Ereignisanzeige unter Verwaltung zeigt mir komplett rote Ausrufezeichen mit disk fehlern auf. Also scheint es doch nicht an meinem Nichtwissen zu liegen. Um ehrlich zu sein. Ganz bescheuert bin ich ja auch nicht,  weil einige meinten, ich würde die Luft um mich rum zum Problem machen. Nochmals: Nicht in diesem Ausmaß mit den Fehlern die ich habe. Ich arbeite jetzt schon seit 10 Jahren an Rechnern und kann sehr wohl zwischen einem rund laufendem System und einem ständig sich aufhängenden, nach 2 Minuten weiterlaufendem System unterscheiden.

Ich bin völlig aufgeschmissen. Könnte es vlg. an irgendeiner Einstellung im BIOS liegen?
Mal wieder bin ich für jeden Rat offen und mit großem Dank verpflichtet.
Vielen Dank im Voraus
Euer Boris

P.S.: Nochmals SATA Platte bekommt eine Datei aufgespielt ; wegen mir 120MB. Auf der SATA bekomme ich jetzt über 0&0 einen roten strich aus 50 roten Kästchen angezeigt. Defragmentierungsprogramm lief vor dem Überspielen der Datei auf die SATA schon einmal komplett durch. OK bis dahin?? Diese Karakteristik ist bei meiner IDE nicht der Fall. Also: falls 120 MB auf die IDE Platte, dann meint 0&0: Belegter Speicherplatz<<< blau markiert,
(So, wie es sich gehört). Hoffe ich habe das richtig und verständlich dargestellt.

Schwermetaller

Nachdem du schon so viel probiert hast bleiben meiner Meinung nach eigentlich nur noch zwei Möglichkeiten: "defekter" SATA Controller oder veraltete Chipsatz bzw. Controller-Treiber. Möglicherweise ist die Ursache auch mit einer Option im BIOS bezüglich der SATA Controller verbunden. Leider kenne ich den BIOS-Optionsumfang des A7N8X-E nicht, so dass es mir hier schwer fällt, einen vernünftigen Kommentar abzugeben. ;)

Bezüglich der Überprüfung des Arbeitsspeichers wäre es eigentlich sinnvoller, sie mit memtest86 zu bearbeiten. Hier werden Fehler direkt "sichtbar".





Das Leben ist eine lange und schmerzhafte Krankheit, die nur durch den Tod geheilt werden kann. (Spike Milligan, "Puckoon")
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Boris_partysan

danke für die antwort . wie führe ich den memtest 86 durch??

Viele Grüße

Schwermetaller

Du lädst memtest86 z.B. -->hier (http://www.computerbase.de/downloads/software/systemueberwachung/memtest86/) runter und erstellst daraus eine bootfähige Diskette bzw. CD (je nachdem, für welche Version du dich entscheidest). Danach wird der Rechner damit gestartet und das Programm per Befehl ausgeführt (wenn es nicht sogar automatisch startet; hab es immer im Rahmen einer Ultimate Bootdisk (http://www.pcwelt.de/downloads/tools_utilities/system-utilities/8505/index.html) ausgeführt). Jetzt lässt du memtest einige Durchgänge laufen - am besten mehrere Stunden, da sich manche RAM-Fehler erst sehr spät zeigen.

P.S. auf der Ultimate Bootdisk findest du auch noch andere nützliche Tools zum prüfen des Rechners.





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Boris_partysan

Hallo Schwermetaller,

ich hab den Test jetzt 8,5 Stunden durchlaufen lassen. Jetzt fehlt mir nur die Beurteilung, ob der Ram defekt ist oder nicht. Also in der vorletzten Errorspalte hab ich ca 47000 Fehler angeteigt bekommen. In der letzten spalte ECC Error oder so waren es 0 Fehler. Vlg könnte ich auch deine E-Mail bekommen, dann ist es mir möglich dir ein JPG zuzuschicken. Hab den Monitor Fotographiert, bevor ich ich ausgeschalten habe.

Gruß Boris

gandal

Du kannst das Bild auch hier einstellen (bitte auf die Größe achten).
Klicke auf ANTWORTEN und dann auf "Erweiterte Optionen".
         
Real Programmers code in binary

Boris_partysan

19. Februar 2006, 19:42:05 Uhr #6 Letzte Bearbeitung: 19. Februar 2006, 19:55:13 Uhr von Boris_partysan
Hier das Bild

Boris_partysan

UPS ist ein wenig groß geraten :-)

gandal

19. Februar 2006, 19:44:56 Uhr #8 Letzte Bearbeitung: 19. Februar 2006, 19:47:08 Uhr von gandal
Dann mach es ein bischen kleiner ...

Hier steht wie es geht:
http://www.hwe-forum.de/index.php/topic,14488.0.html

Viel Wert ist der Speicher aber nicht mehr, bei so vielen Fehlern.
Eventuell hast Du aber nur falsche Speichertiminges verwendet. Stell mal auf BIOS-Default und probier es noch einmal.
         
Real Programmers code in binary

Boris_partysan


Boris_partysan


Boris_partysan

ok ich werde das jetzt nochmal mit bios default versuchen. Ist doch mit sicherheit eine Einstellung innerhalb des memtest 86 , oder!?

gandal

Schmeiß das obere Hardcopy bitte raus (mit  2272x1704)

Zitat von: Boris_partysan am 19. Februar 2006, 19:53:41 Uhr
ok ich werde das jetzt nochmal mit bios default versuchen. Ist doch mit sicherheit eine Einstellung innerhalb des memtest 86 , oder!?
Nein, die Einstellung wird im BIOS gemacht.
         
Real Programmers code in binary

Boris_partysan

ok, ich hoffe man kann auf dem kleinen noch alles erkennen

Boris_partysan

Da geht ja schon richtig ins eingemachte. Was ist die Bios default Einstellung??

Schwermetaller

19. Februar 2006, 19:59:17 Uhr #15 Letzte Bearbeitung: 19. Februar 2006, 20:06:20 Uhr von Schwermetaller
Zitat von: Boris_partysan am 19. Februar 2006, 19:56:38 Uhr
Da geht ja schon richtig ins eingemachte. Was ist die Bios default Einstellung??

Entweder "default" oder "by SPD". Sollten diese Einstellungen auch nicht helfen, kannst die die Timings auch auf "Worst Case Settings" bringen. Momentan rennen deine Speicher mit 2,5-3-3-8. Worst Case wäre 3-4-4-8. Schau mal im BIOS nach, ob du da eine Einstellungsmöglichkeit hinsichtlich der Speichertimings findest und ändere die Werte entsprechend.

Bezüglich Speichertimings: sollten die Timings im BIOS beim Namen genannt werden, so ergibt sich folgendes (anhand der aktuellen Settings)-->

CL oder CAS Latency: 2,5
tRCD oder RAS to CAS Delay: 3
tRP oder RAS Precharge Time: 3
tRAS oder RAS Active Time: 8

Die Einstellung "default" bzw. "by SPD" würde die Programmierung des Speichers auslesen und danach die Timings automatisch setzen. Einen guten Einstiegsartikel zum Thema gibt es z.B. hier --> Link (http://www.hardware-mag.de/hardware.php?id=160&page=1).





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Boris_partysan

Ok, werde ich mal angehen.Sind das empfohlene einstellungen, oder bzw. nur für den mem test?. Das muss ich doch mit sicherheit später wieder so einstellen, wie es war?
Gruß

gandal

Mit den aktuellen Einstellung läuft Dein System ja nicht.
Wenn es mit den anderen läuft, solltest Du es auch so lassen.
         
Real Programmers code in binary

Schwermetaller

Ich hab oben mal noch was ergänzt. ;) Die angegebenen Einstellungen sind dazu da, um herauszufinden, ob der Speicher defekt ist oder nur mit zu scharfen Timings betrieben wird. Sollten die Fehler bei langsameren Timings verschwinden, ist der Speicher aller Wahrscheinlichkeit nach noch brauchbar und kann evtl. durch Anhebung der Signalspannung (VDimm) mit schärferen (kürzeren) Timings verwendet werden.

Allerdings, und wie gandal eben schon sagte, schließt das nicht aus, dass der RAM einen Defekt hat.





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Boris_partysan

erst einmal ein big dankeschön.
Morgen werde ich dann mal meine ergebnise posten. Lasse den Rechner dann nochmal über nacht laufen.

Grüße