28. März 2024, 09:18:17 Uhr

Mandrake 8.0 taugt das was?

Begonnen von tyco, 04. Juni 2003, 08:58:05 Uhr

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tyco

Hi,

habe mich gestern in dem Antiquariat einer Kölner Universitätsbibliothek (ein Tip von Mr. Ioes) nach der günstigen SuSE 8.0 Version umgesehen. Leider war schon alles weg.

Habe dafür aber Linux Mandrake 8.0 (7 CD's mit 2 Handbüchern) für 5 EUR erworben. Taugt diese Linux Version was oder wäre SuSE besser gewesen?

@ Mr. Ioes: Die haben da wirklich tolle Angebote! THX

tyco
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Mr.Ioes

Hallo tyco,

da ich es gerade nicht geschafft habe Dir eine private Nachricht zukommen zu lassen, gebe ich Dir an dieser Stelle mal den Tipp hier mal reinzuschauen: http://www.uni-koeln.de/bin2/handbuch?function=show&sort=quelle&index=1

Wenn Du da Interesse hast und morgen Mittag in der Unigegend bist, kannst Du Dich bei mir melden: Mr.Ioes@web.de

Gruß - Mr.Ioes

tyco

Hab ja immer noch nicht gewagt Mandrake zu installieren. :-\

Kann ich dadurch mein Windows zerschiessen?  ???
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Mr.Ioes

Hallo tyco,

ich hatte  bei der SuSE-Linux-Installation Probleme mit dem MBR, die aber auch auftreten können wenn Du mehrere Windwos-Systeme nebeneinander installierst.

Um ganz sicher zu gehen kannst Du ja Deine Platte(n) schon unter Windows partionieren und ein aktuelles Image ziehen.

Gruß - Mr.Ioes

tyco

Jap, das hab ich sowieso. Hab Win98SE auf C:\. Dann noch vier weitere Partitionen. Hab diese Woche als Vorbereitung zur Linuxinstallation schon mal ein aktuelles Image von C:\ erstellt.

Die Installation von Mandrake erfolgt aber auch auf C:\ korrekt?
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Mr.Ioes

Ach tyco,

Linux kennt doch gar kein C, da werden doch alle Laufwerke, bzw. Pratitionen gemountet. Was es genau mit dem Mounten auf sich hat sollte uns mal besser MBurger erklären, letztlich war das bei SuSE aber selbsterklärend.

Im übrigen kannst Du Linux überall hin installieren, man braucht (meine ich) weder eine primäre noch eine aktive Partition. Allerdings sind mindestens zwei Partitionen erforderlich, weil eine Swap-Partition (oder so ähnlich) dazu kommt. Das wurde mir bei der Installation allerdings sehr schön mehr oder weniger selbsterklärend angeboten.

Probier´s halt.

Gruß - Mr.Ioes




tyco

....eijeijei, das riecht ja nach Problemen, oder?

Meine drei Rechner laufen momentan ohne Probs.

Und der Rechner an dem ich es testen möchte steht in Köln. Und der hat leider keinen Internetanschluß. Meinst Du das könnte ich auch ohne Internetanschluß riskieren?
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Mr.Ioes

Hä? Internet unter Linux - dazu brauchst Du erstmal die passenden Treiber für Deine Hardware, und genau an diesem Punkt ist Windows Linux eben doch noch weit überlegen. Ich will damit nur sagen, dass bei den Treibern noch Probleme auftreten können, die man von der Windows-Welt nicht mehr gewohnt ist.

Oder meinst Du man müsste sich unter Linux freischalten lassen?

Gruß - Mr.Ioes

tyco

Zitat von: Mr.Ioes am 15. August 2003, 23:05:04 Uhr

Oder meinst Du man müsste sich unter Linux freischalten lassen?



Freischalten natürlich nicht.

Aber ich brauch doch sicherlich jede Menge Treiber die ich mir übers Internet besorgen muß, oder?  ???

Deshalb meine Frage, ob ich die Linusinstallation an einem Rechner ohne Internetanschluß riskieren kann. Halt wegen der Treiber und auch wahrscheinlich wegen der vielen Fragen und Probleme.

....also wenn ich es so überlege, wär es mit Internetanschluß doch wohl besser.
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Mr.Ioes

15. August 2003, 23:23:53 Uhr #9 Letzte Bearbeitung: 15. August 2003, 23:24:34 Uhr von Mr.Ioes
Hm - natürlich da hast Du schon recht, besser wär´s.

Allerdings brauchte ich bei meiner SuSE-Installation nur für ein Runing-System keine besonderen Treiber. Immerhin sind es ja auch 5 oder 7 Installations-CDen.

Und wenn es nicht klappen sollte, ist das ja auch kein Problem, weil Du dann einfach wie gewohnt mit Windows weiter machst.

Gruß - Mr.Ioes

tyco

Okay, werd es nochmal überdenken.

Aber Du meinst Windows könnte ich mir nicht zerschiessen?

Wenn es so wäre könnte ich es ja wagen.  :D
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Mr.Ioes

15. August 2003, 23:38:26 Uhr #11 Letzte Bearbeitung: 15. August 2003, 23:38:52 Uhr von Mr.Ioes
Also nochmal: Man kann sich sehr schnell den MBR (master boot record) zerschießen und kommt dann gar nicht mehr bei Windows rein.

Die Leute die sich richtig damit auskennen können den MBR irgendwo hin kopieren und bei Bedarf wieder zurückschreiben. Ich kann das nicht (bzw. müsste ich dazu schon geraume Zeit in meiner Literatur stöbern).

Einen ähnlichen Effekt kann man mit dem Zurückspielen eines Immages (von C:) erzielen, das dauert halt nur seine Zeit.

Schließlich hatte mich SuSE ausdrücklich danach gefragt ob es den MBR überschreiben darf. Wenn man das nicht will muss man Linux allerdings von der Diskette starten, was natürlich nicht so komfortabel ist.

Gruß und gute Nacht - Mr.Ioes

MBurger

16. August 2003, 11:19:58 Uhr #12 Letzte Bearbeitung: 16. August 2003, 11:21:03 Uhr von MBurger
Zitat von: Mr.Ioes am 15. August 2003, 23:05:04 Uhr
Hä? Internet unter Linux - dazu brauchst Du erstmal die passenden Treiber für Deine Hardware, und genau an diesem Punkt ist Windows Linux eben doch noch weit überlegen. Ich will damit nur sagen, dass bei den Treibern noch Probleme auftreten können, die man von der Windows-Welt nicht mehr gewohnt ist.

Oder meinst Du man müsste sich unter Linux freischalten lassen?

Gruß - Mr.Ioes

Das einzige, wo ich dir hier zustimme, ist, dass man von Windows etwas anderes gewohnt ist: Einen Bluescreen mit einer kryptischen Fehlermeldung. GNU/Linux gibt dir dagegen klare Fehlermeldungen zurück, bei denen es meist reicht diese 1 zu 1 bei google einzugeben, um den Fehler zu finden.

Zu eurer Diskussion um den  MBR: Bis Win98SE gans den Beefehl sys ich glaube die Syntax war sys Quelllaufwerk Ziellaufwerk) - danach gibts Recovery-Tools auf den Installationsdisks von Windows. Der original - Bootsektor wird übrigends bei allen Linux-Installationen, die ich kenne als Backup auf der Platte abgelegt. Es gibt die möglichkeit mit loadlin aus dem Windows-Boot-Menue zu starten. Abgesehen davon passiert es nur selten, dass eine fehlerhafte Bootsequenz erzeugt wird und wenn es doch passiert, empfehle ich mal bei http://www.linuxtag.org/cgi-bin/yabb/YaBB.pl die Suche-Funktion zu bemühen - da wurde das Thema Windows-MBR wiederherstellen schon mehrfach diskutiert.

Moritz
Linux is like a wigwam!
No windows, no gates
and an apache inside.

skyline

Zum mbr Reparieren

Im dos fdisk /mbr eingeben. (PC von der Dos Windows-Startdiskette boten lassen u. es  im dos Promt eingeben) funktioniert auch bei xp, zumindest wenn es eine fat-32 Partition ist.

(danach bootet  zunächst nur Windows)

Bei der Installation von 'red hat' wird gefragt wohin Grub installiert werden soll (im mbr oder auf der Linux Partition).

MfG Skyline



PeaceMan

wieso hat den Mandrake 8.0 7CDs ??
ich finde das ist zu viel
oder sind da überall treiber drauf??


gruS

MBurger

Hmmmm...

Zählen wir mal zusammen für ein ganz normales M$-Basierendes System:

OS: 1CD
Office: 1CD
Treiber für Drucker, Scanner, Monitor, Soundkarte, Motherboard, Grafikkarte, Netzwerkkarte, etc.: ca. 8CDs
Brennprogramm: 1CD
DVD-Viever: 1CD
Spezialprogramme: ca. 5CDs

GNU/Linux: 7CDs und alles oben besagte dabei. Wenn du nicht alles willst, dann bleibts halt auf der CD.

Moritz
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Joey

Bei SuSE auch wahlweise 1-2DVDs (je nach Version)
Wenn der Router routen tut, findet das der root gut!
Mirrors are more fun than television :)

MFG
Joey

GIT d s+: a- C++ UL+++ P+ L++ !E !W+ !N !o K--? w !O !M !V PS+ PE !Y PGP t+ !5 X+ !R tv b+ DI D++ G e h-- r x+*

skyline

Mandrake gibts auch wahlweise mit nur 3 Cd`s genau wie bei red hat auch.

Frage  wozu noch  4 weitern CD`s ?
Eigentlich ist doch alles wesentliche auf den 3 CD's
weiteres kann ja auch nachinstalliert werden.

Skyline




MBurger

Hallo,

ich weiß nicht, wie das bei Mandrake ist, aber bei SuSE sind auf den CDs 6&7 sourcen drauf.

Moritz
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taugenix

Zitat von: PeaceMan am 20. Oktober 2003, 14:01:27 Uhr
wieso hat den Mandrake 8.0 7CDs ??
ich finde das ist zu viel
oder sind da überall treiber drauf??]


Unter anderem sind da die Sourcen (Quelltexte) dabei. Deshalb sind das soviele CDs.
Ist halt Open Source, gell.

taugenix