Wie VNC-Verbindung auf einem Rechner testen?

Begonnen von Doofchen, 31. Juli 2008, 17:40:43 Uhr

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Doofchen

Hallo Leute - Wissende,

ich habe mir für die Ferndiagnose VNC eingerichtet (XP-Home, Netgear FVS114).

Bin der Anleitung von Ct' gefolgt

http://www.heise.de/netze/Windows-Fernsteuerung-auf-Doppelklick--/artikel/105017/0

welche m.E. die Thematik gut erklärt.

dynDNS-Adresse wegen der wechselnden IP des SP eingerichtet (mein Router meldet selbstständig einen IP-Wechsel).

Von Heise den Mini-Server erstellen lassen (mit gewünschter, nicht defaulter Portadresse). Heise-spezifischer 'rc4.key'.

Den 'UltraVNC-Viewer-104-Security-Update-2---Feb-8-2008'
heruntergeladen und mit Argument -listen zum Start als Client eingerichtet.

Das Port-Forwarding im Router scheinbar auch hinbekommen - soweit alles OK.

Aber -
da die Userin des PCs welcher betreut werden soll zu unbedarft (bzw.. ängstlich) ist selbst einen Mailanhang zu Öffnen (Miniserver) und ein Programm zu starten meine Frage: wie kann ich die Funktion der VNC-Einrichtung von mir aus d.h. auf meinem PC testen (die Hilfesuchende ist 300km entfernt)?

Meine Firewall zeigt, abhängig von der Erlaubnis oder dem Verbot, grafisch einen minimalen Datendurchsatz an oder das Blockieren.

Scheint also (?!?) alles zu funktionieren. Auch die Logfile des Router bestätigt einkommende Pakete am Port während der erlaubten Phase.

Wenn ich nun so tue als ob ich Client und zugleich Server bin scheint es nicht zu funktionieren. Als VNC-Server im Connection-Fenster gebe ich meine IP-Adresse an und bekomme prompt 'Failed to connect to server!'

Optisch ist absolut nichts auf meinem Desktop zu sehen nicht einmal irgend was Konfuses, was ich eigentlich erwartete hätte (abgesehen von dem schwarzen Rahmenbruchstück am oberen Rand.

Wo bitte liegt mein Denkfehler? Gibt es eigentlich irgend eine Möglichkeit des Testes, so wie ich mir ihn vorgestellt habe?

Danke im voraus für Eure tatkräftige Hilfe.

Schöne Grüße

tyco

Ich könnte mir vorstellen, dass es deshalb nicht funktioniert, weil derselbe Rechner gleichzeitig Client und Server ist. Hast du keinen Bekannten der nicht ganz so ängstlich und unbedarft ist und mit dem du die Funktion testen kannst.
Bitte keine Supportanfragen per PM stellen.

Doofchen

@tyco danke für deine Mitarbeit,

genau das scheint das Problem zu sein, etwas anderes kann ich mir eigentlich nicht mehr vorstellen.
Ich habe also einen Kollegen gefunden, welcher bereit ist, mich morgen über den generierten VCN-'Server' zu kontaktieren. Es sollte eigentlich nichts schiefgehen - denke ich.
Ich werde darüber berichten.

Nochmals Danke

Schöne Grüße

Helmut

Doofchen

Hallo @tyco und Mitleser,

es ging 'natürlich' schief (vorerst) der Test wird nach dem WE mit den neuen Werten wiederholt ...

... und der Selftest funktioniert doch!

Mein Fehler war dass ich durch die Eingabe von Werten bzw. auch ohne diese in 'New Connection' mit Bestätigung dummerweise eine 2. Instanz von VNCViewer aufrief :-(

Ein weiterer 'Fehler' war möglicherweise die Angabe eines Portwertes über 50000. Der Baloontext über dem VNCViewer-Icon zeigte immer den Default-Wert 5500 an. Ich tat VNCViewer den Gefallen und arbeitet nun mit Port 5500.

Kurz und gut, nach dem Aufruf von VNCViewer (und Argument -listen) rufe ich im Anschluss den VNC-Server auf bestätige die Erlaubnis für die Firewall und beantworte die Frage ob gestartet werden soll - und schon bekomme ich mein eigenen Desktop zigmal angezeigt bis ich das Ganze stoppe.

Ich arbeite also hier mit meiner eigenen LAN-Server-IP-Adresse 192.168.0.2 und Port 5500 wie zu sehen.

Es ergibt sich aber nun für mich die Frage welchen Wert ich für den entfernten Rechner eingeben soll, den ich ja nicht kenne - wie hängt das zusammmen? Nach dem Studium vieler Beiträge zum Thema bin ich zu diesem Punkt noch nicht durchgedrungen.
Mööglicherweise kann ich den Eintrag sogar so lassen.?.

Vielen Dank wieder im voraus für rege Mitarbeit

Schöne Grüße Helmut

tyco

Zitat von: Doofchen am 03. August 2008, 19:42:49 Uhr
Es ergibt sich aber nun für mich die Frage welchen Wert ich für den entfernten Rechner eingeben soll, den ich ja nicht kenne - wie hängt das zusammen? Nach dem Studium vieler Beiträge zum Thema bin ich zu diesem Punkt noch nicht durchgedrungen.

Die IP-Adresse muss dir dein Gegenüber schon mitteilen. Sie kann z.B. hier ermittelt werden: http://www.whatismyip.com/ (http://www.whatismyip.com/)

Und der entsprechende Port muss natürlich in der Firewall freigeschaltet sein.
Bitte keine Supportanfragen per PM stellen.

Doofchen

Hallo @tyco,
vielen dank für die überaus für die überaus prompte und kompetente Antwort (Sonntagsdienst?).

Mir ist nun ein Licht aufgegangen, was heißt Licht - eine Bogenlampe oder auch ein Kronleuchter :-).
Auf der Serverseite frägt dessen Firewall beim Aufruf des VNC-Server's vermutlich sowieso nach der Erlaubnis in-/outbound-Aktionen zuzulassen. Der Hilfesuchende muss dies halt bestätigen - wenn ich das richtig sehe. Serverseitig braucht man also in dessen Router kein 'Loch' zu bohren, wenn ich das richtig verstanden habe.

Interessant wäre u.U. eine weitere (quasi-statische) Adresse für den Hilfesuchenden bei DynDNS.com zu beantragen dann würde die Anfrage nach dessen LAN-Server-IP-Adresse flach fallen.
Auch ein automatisiertes eMail an mich mit der jeweiligen LAN-Server-IP-Adresse des Servers könnte ich mir vorstellen, das ist aber ein anderes Projekt.

PS.: meine Anfrage hatte ich an 2 weitere sehr bekannte Foren gestellt - ohne Resultat! Daran kann man ermessen welche Qualität dieses HWE-Forum hat - Super (wenn man auch andere Themen hier betrachtet).

Danke nochmals

Schöne Grüße Helmut


tyco

DynDNS ist schon ein guter Ansatz. Damit hast du immer die aktuelle WAN-IP-Adresse, sofern das dein unbedarfter Hilfesuchender hin bekommt.

Da dieser aber anscheinend über einen Router mit dem Internet verbunden ist, muss noch ein Portforwarding im Router vorgenommen werden damit auf den entsprechenden Rechner (mit fester IP-Adresse im LAN) zugegriffen werden kann.
Bitte keine Supportanfragen per PM stellen.

Doofchen

Hi, @tyco

Uff, jetzt bin ich wieder am Schleudern (sorry, aber mein Nickname sagt viel über mich aus)
Genau die Routereinstellung beim Hilfesuchenden wollte ich vermeiden, denn das ist für diesem nicht zuzumuten (das mit DynDNS hatte ich mir bei einem nächsten Besuch vorgenommen).

Hinzufügen muss ich, dass ich dir SC-Version von UltraVNC betreibe.

Nun muss ich ct' zitieren:

>
Normalerweise läuft bei VNC auf dem fernzusteuernden Rechner ein Server-Programm, das den Desktop übers Netzwerk zur Verfügung stellt und Eingaben entgegennimmt. Darauf greift der Helfer mit seinem VNC-Viewer zu.

Wenn der VNC-Server hinter einem NAT-Router steht, hat dieses Verfahren dasselbe Problem wie die Remoteunterstützung. Der Trick besteht nun darin, die Verbindung nicht vom Helfer in Richtung des Hilfsbedürftigen aufzubauen, sondern umgekehrt.
So passiert sie den Router beim Hilfsempfänger ohne Anpassungen an der Konfiguration.

Lediglich der Helfer muss auf seinem Router eine Port-Weiterleitung einrichten.
< ???

Ist dies eine Fehlaussage? Dann wäre ich sehr enttäuscht, denn genau das war der Grund warum ich mich an diese Projekt gewagt habe.

Danke wieder für die Mühe mich zu unterstützen.

Schöne Grüße
Helmut

tyco

Das hört sich dann doch so an, als wenn das ohne Portforwarding bei deinem Bekannten funktioniert.

Werde mir den VNC-Viewer bei Gelegenheit mal downloaden und näher betrachten. Das scheint doch ein nettes Tool zu sein.
Bitte keine Supportanfragen per PM stellen.

Doofchen

Hallo @tyco,

ich habe nun die Möglichkeit gehabt das Tool ausgiebig zu testen. SUPER!

Freigabe des Portes 5500 beim Client (bei mir) und Eintrag der Server-IP-Adresse im Viewer - starten desselben - die Gegenseite auffordern den Server zu starten - Abfrage ob man die eingehende Verbindung erlaubt: ja.
Dann geht richtig die Post ab!

Danke nochmals für die kompetente Hilfe, ohne die ich es niemals auf die Reihe gebracht hätte.

Schöne Grüße

Helmut