28. März 2024, 09:31:06 Uhr

Domänen

Begonnen von Hawk, 07. Dezember 2003, 00:02:02 Uhr

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Hawk

Hi,

erklärt mir das doch bitt mal wie das mit den Domänen läuft.

Hab mir das mal durchgelesen, werd aber net so richtig schlau draus.

So wie ich das verstanden hab ist eine Domäne nichts anderes wie Zugriffsberechtigungen in einer Arbeitsgruppe...

aber wo kann man diese Berechtigungen denn vergeben?

Gruß
HAWK

Frittenpause

Naja, du musst einen domänenserver haben, dieser übernimmt dann die verwaltung aller nutzer dieser domäne. der vorteil ist ua natürlich das das profil zentral auf dem server gespeichert wird und so von jeder workstation aus abgerufen werden kann. Es ist also wit mehr als pure zugriffsrecht zuweisung. Für privatanwender lohnt sich sowas meistns nicht, ich hab das mal in der schule mit nem suse-server eingerichtet, aber nur damit schüler (andere) nix kaputt machen. Zuhause bist du aber meistens froh wenn du die uhrzeit ändern und programme installieren darfst... ;-)

Gruß Frittenpause

Keyfinder

Kleine Windows NT-Netzwerke ohne dedizierten Server können zu Arbeitsgruppen zusammengefaßt werden. Innerhalb einer solchen Arbeitsgruppe verwaltet jeder Rechner seine eigenen Zugangsberechtigungen. Exportierte Ressourcen wie Shares oder Netzdrucker können zusätzlich durch ein Paßwort abgesichert werden. Feinere Sicherungsmechanismen sind nicht vorhanden. Sind mehr als nur einige wenige Rechner in einer Arbeitsgruppe, dann steigt vor allem der Aufwand zur Administration der Zugangsberechtigungen ins Gigantische, denn schließlich müssen alle Zugangsberechtigungen auf allen Rechnern den gleichen Stand haben, wenn jeder Anwender auf alle Ressourcen Zugriff haben soll. In so einem Fall empfiehlt es sich, die Arbeitsgruppe zur Windows Domäne umzukonfigurieren. Domänen und Arbeitsgruppen ist gemeinsam, daß es sich um administrative, und nicht um technische Organisationsformen handelt. Eine Domäne kann sich über mehrere Subnetze erstrecken; es können aber auch Rechner aus mehreren verschiedenen Domänen im selben Subnetz sein. Die Domäne ist dadurch gekennzeichnet, daß bei ihr Zugangsberechtigungen zentral auf einem Server, dem ``Primary Domain Controller'' (PDC) verwaltet werden. Zur Erhöhung der Sicherheit und der Verfügbarkeit gibt es oft auch einen oder mehrere ``Backup Domain Controller'' (BDC), die diese Daten vom PDC duplizieren. Wenn sich ein Anwender an einem Rechner der Domain bei der Domain anmeldet, so wird sein Zugang vom PDC oder BDC validiert. In einer einfachen Domäne können bis zu 10.000 Benutzer verwaltet werden.

Oder einfacher erklärt:
Wenn du 9 Computer zu einer Arbeitsgruppe zusammen fasst und sich nichts verändert ist das Scenario optimal, aber wenn du einen Computer dazu bekommst musst du auf diesem Computer alle Benutzerkonten eintragen. Auf all den anderen Computer musst du das neue Benutzerkonto des neuen Benutzers eintragen, damit er auf die freigegebenen Ressoucen der anderen Computer zugreifen kann und umgekehrt. Ändert sich ein Passwort muss es auf allen Computern geändert werden (Turnschuhnetzwerk). Auf einen freigegebene Ressouce in einer Arbeitsgruppe können nur max. 10 Benutzer gleichzeitig zugreifen, der 11. bekommt eine Fehlermeldung. Deswegen ist die Arbeitsgruppe auf wenige Computer beschränkt und auch nur da sinnvoll. Eine Domäne hat eine zentrale Benutzerkontenverwaltung, zentrale Datenablage und meistens auch eine Datensicherung.

Is ja doch a bissl viel Text geworden ...