18. April 2024, 21:50:44 Uhr

netzwerkauslastung....

Begonnen von AcId_BuRn, 29. Januar 2004, 21:06:50 Uhr

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AcId_BuRn

hi !
hab ma ne frage bezüglich der netzwerkauslastung.....
auf einer unserer LANs wollten wir mal wissen, ob unser 100ter netzwerk über ´n switch vollausgelastet wird.
wie haben dann mit 8 leuten testweise mehrere gigabyte von einem rechner gesaugt und dort lief die netzwerkauslastung zwischen 50 u. 63 %......aber eigendlich hätte sie doch voll ausgelastet sein müssen oder nich ? oder gibt es windowsintern irgendeine netzwerk-speedbremse ?
Gruß
...keine Lust mehr auf langweilige und öde PC´s ?

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foxpyt

Hi


Ich bin nich Netzwerkspezialist... aber das ist eine interessante Diskussion...

Verstehe ich richtig ihr habt jeden Rechner mit 100 M Ethernet an einen Switch angeschlossen. Jeder Rechner hat eine eigene Leitung. Rein theoretisch kann der Switch auf jeder Leitung voll die 100Mbit/s fahren. 8 Personen haben vom gleichen? Rechner die gleiche? Datei runtergezogen.

Du hast bei dem "Download"-Rechner 100Mbit/s = 100% Sendeleistung und bei den Empfangsrechner theoretisch 1/8 ca 12.5 % Empfangslast erwartet?

Offenbar ist es so, dass
a) entweder die Verwaltungsarbeit für das Bedienen der 8 Rechner + das Hin- und Her auf der Harddisk so runterbremst,
b) der Ethernet-Schnittstellenchip nicht mehr leistet
als 50-63% Last.
64% von 100M = 64 Mbit/s = 8Mbyte/s
hmm sollte eigentlich absolut kein Problem sein für den Rechner... ???

Verstehe ich auch nicht.....

Fox

LeMurmel

Wenn alle 8 Leutz von der gleichen Festplatte gesaugt haben, ist es nur logisch dass die Netzwerkauslastung nicht das Maximum erreicht hat..

Die Festplatte kann immer nur einzelne Datenfragmente lesen und weitergeben. Und wenn dort 8 Leutz saugen, springt der Schreib-/Lese-Kopf ständig von einer Spur auf die andere und das kostet viel Zeit! Somit ist die Datenübertragungsrate äusserst gering..

Die maximale Auslastung erreicht man, wenn nur ein User auf die Festplatte zugreift, vorausgesetzt das Betriebssystem braucht in diesen Moment nicht doch noch ein paar Daten von der Platte..


;) Nico
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis erheblich größer als in der Theorie.

AcId_BuRn

jo, wir hatten alle ne eigene leitung und haben von der selben platte bzw. die selbe datei gesaugt....
ach und dadurch, dass die platte die sachen "aufteilen" muss, wird das ding nich recht ausgelastet...interessant
naja, damit wär mir im prinzip schon geholfen  :D
mfg und thx for looking
by ..:°AcId_BuRn°:..
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LeMurmel

Genauso isses. Es ist glaub ich sogar so, dass bei eurem Versuch jedes Dateifragment 8 mal von der Platte gelesen wurde - weil halt 8 User zu (minimal) verschiedenen Zeitpunkten die Daten angefordet haben.

Sowas sollte man aber nicht allzu oft machen, da sonst die Festplatte frühzeitig ihren Dienst einstellen könnte. Desktop-Platten sind für solche Extrem-Einsätze eher ungeeignet...


:) Nico
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AcId_BuRn

aha, aber jetzt muss ich ma ganz dämlich fragen, was den eigentlich dektopplatten sind ?
mfg
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LeMurmel

30. Januar 2004, 16:02:31 Uhr #6 Letzte Bearbeitung: 30. Januar 2004, 16:12:07 Uhr von FireStarter
Mit Desktop-Platten sind ganz normale IDE-Festplatten gemeint, die in (fast) jedem PC eingebaut sind..

Es gibt aber auch noch HighEnd-Festplatten (SCSI) für grosse Firmen-Rechner und Web-Server. Diese haben eine geringere Kapazität und sind aufgrund ihrer Drehzahl von 12000..15000rpm ziemlich schnell und sehr laut. Dafür sind diese aber sehr ausfallsicher und haben eine hohe Lebensdauer. Verbaut werden solche Platten in der Regel in grossen SCSI-RAID-Systemen..


:) Nico
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis erheblich größer als in der Theorie.

AcId_BuRn

.....also nichts für normalsterbliche  ;)
und warum kann dadurch die festplatte geschrotet werden ?
und ungeeignet deshalb, weil sie zu "langsam" sind ?
greetz
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LeMurmel

30. Januar 2004, 20:18:00 Uhr #8 Letzte Bearbeitung: 30. Januar 2004, 20:35:31 Uhr von FireStarter
Die Festplatte wird bei so vielen Datenanfragen ein wenig überfordet. Der Schreib-/Lesekopf muss sich ständig von einer Spur zur nächsten bewegen. Wenn nun eine grosse Datei (bestehend aus mehreren Dateifragmenten) von 8 Usern zeitversetzt angefordet wird, ist das Chaos dann perfekt. Durch das ständige Hin und Her über einen längeren Zeitraum wird der Schrittmotor von der Schreib-/Lese-Einheit übermässig stark beansprucht. Das führt halt letztendlich zu einem höheren Verschleiss und zu starker Wärmeentwicklung.

Bei HighEnd-Platten sieht das etwas anders aus, weil die eigentliche Disc einen viel kleineren Durchmesser hat als bei einer Standard-Platte (deswegen auch geringere Kapazität). Somit muss der Schreib-/Lesekopf weniger Weg zurücklegen. Ausserdem sind die verwendeten Bauteile für solch hohe mechanische und thermische Belastungen ausgelegt, während man bei einer Standard-Platte eher auf die Kosten anstelle der Qualität achtet..

Für die normale PC-Nutzung reicht die gebotene Qualität von Standard-Platten jedoch völlig aus..

:) Nico
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AcId_BuRn

ach so ist das....
naja, kann man diesen weffeckt der wärmeentwicklung und den damit verbundenen verschleiß der teile im inneren durch externe kühlung ( wie zb hdd - kühler von zalmann etc. ) mindern ? ich hab ja och soone kühlung an meinen platten und bin davon ausgegangen, dass sie dadurch llänger leben....auch bei solchen extrembelastungen....
mfg
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LeMurmel

Kühlung ist immer gut. Gegen die mechanischen Belastungen kann man aber nix machen - ausser ab und zu mal defragmentieren.

Damit sollte man die mittlere Lebensdauer von (je nach Hersteller / Modell) 40.000..80.000 Betriebsstunden locker erreichen..


;) Nico
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis erheblich größer als in der Theorie.

AcId_BuRn

naja, ich defragmentiere meine platte je nach belastung so einmal im monat....ich denke das müsste ausreichen.
ok,  denn bis zum nächsten mal  ;)
gruß
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