Welches Linux würdet ihr empfehlen?

Begonnen von Maxey, 16. Januar 2003, 20:35:19 Uhr

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Maxey

16. Januar 2003, 20:35:19 Uhr Letzte Bearbeitung: 16. Januar 2003, 23:00:44 Uhr von Maxey
Hallo Leute,

es gibt ja zich verschiedene Linux-Versionen von zich verschiedenen Entwicklern. Welche Linux version würdet ihr einem Einsteiger empfehlen? Eine grafische Oberfläche wäre schon was feines.

ausserdem hab ich jetzt von einem Linux gehört, das alein von cd ausführbar ist. knopix oder so ähnlich, kann das sein?
hat da schon jemand erfahrungen mit gemacht?
it's better to burn out than to fade away

Database3

16. Januar 2003, 22:09:08 Uhr #1 Letzte Bearbeitung: 17. Januar 2003, 07:36:29 Uhr von Database3
Hi,
habe mir vor knapp einem Jahr Linux SuSE 8.0 zugelegt, da wir in der Fa. vor der Wahl gestanden sind, ob wir von Unix auf SuSE oder Red Hat umsteigen sollen, wobei uns SuSE 8.0 mehr überzeugt hat.

Von der grafischen Oberfläche ist Linux um einiges weiter als Microsoft. Auch die zusätzlich mitgelieferten Zusatzprogramme sind einfach zu installieren u. bedienen. Bei SuSE 8.0 Prof. sind eine OS-CD und sechs zusätzliche CDs mit anderen kompatiblen Programmen dabei.

Sicher musst Du Dich in die Linux-Welt erst reinlesen u. vor allem reinarbeiten, wobei das Arbeiten mit Linux Dir sicherlich Spass machen wird.

Für weitere Infos habe ich Dir noch einen Link, welcher Dir die Entscheidung leichter machen soll.   :Dhttp://www.lugs.ch/linux/about/distributionen.phtml (http://www.lugs.ch/linux/about/distributionen.phtml)

Die verschiedenen Distributionen sind im Free-Download erhältlich, wobei es zu überlegen ist, ob es sich aufgrund der Datenmenge (ges. ca. 10 GB) auszahlt, die Online-Spesen zu tragen. Würde Dir hier empfehlen, bei www.ebay.de (http://www.ebay.de) eine zu erwerben, da Du auch die nötigen Handbücher mitgeliefert bekommst.
Grüsse u. viel Spass mit Linux
Database3

scheuble

hi

wenn ich dich wäre, würde ich suse linux 8.0 oder redhat 7.3. es sind beide versionen sehr empfehlenswert.
ich würde aber keinenfals suse linux 8.1, dies hat noch zu viele fehler!

Maxey

Hallo ihr lieben,

so, habe mich nun für Mandrake 9.0 (von wegen der vielzittierten Einsteigerfreundlichkeit) entschieden und ich muss sagen... das sieht doch schon garnicht schlecht aus! ich hab zwar bis jetzt immer nur mit windows gearbeitet und das ist schon etwas gewöhnungsbedürftig, aber naja - kann sich wohl sehen lassen!

heißen dank an alle die mir hier und woanders tipps und hilfe gegeben haben

maxey
it's better to burn out than to fade away

urkel

Ich kann Dir für den Anfang SuSE-xx empfehlen. Wenn Du Dich dann weiter eingearbeitet hast, kannst Du Dir noch immer RedHat, Debian, Gentoo oder Slackware installieren.

Hat eigentlich mal wieder jemand etwas von Caldera-Linux gehört? - Habe durch Zufall mal einen ihrer Staffs in Goslar getroffen.

Grüsse

Sebastian

Perfect Pascha

zum einsteigen knoppix und wenn du dann drinn bist debian
Die Grenzen des Möglichen lassen sich nur dadurch bestimmen,
dass man sich ein wenig über sie hinaus ins Unmögliche wagt.

!!! Mein System !!!

Microsoft is not the answer, it's the question and the answer is NO

[BAY] spocky

22. Januar 2004, 19:15:01 Uhr #6 Letzte Bearbeitung: 23. Januar 2004, 06:19:17 Uhr von [BAY] spocky
Was Linux als Desktop angeht gibt es zwei Gesichtspunkte:
1.) Die Oberfläche :
Da ist die Distribution relativ egal den KDE , Gnome , Windowmaker und wie sie alle heissen gibt es überalll.
Zur Oberfläche möchte ich auch nicht viele Tipps geben ausser Ausprobieren und sich wohlfühlen:
Eine Oberfläche muss intuitib bedienbar sein, ansonsten kannst du sie gleich wieder kicken


2.)Der Backround
Das heisst die Administrierbarkeit , die Sicherheit und so
oder das System an sich:
Da werde ich mal  nur auf SuSE und Debian eingehen als die zwei Extrempoole . Der Rest der klassischen  Distries ist dazwichen angesiedelt ( meiner Meinung)

Debian:
- Old Unix System V Stile mit wenig grafischem Schnickschnak
- Konserative Einstellung bei Neuen Packetversionen ( Updatepolicy)
- Eigentlich nur über Inet erhaltlich dafür da dann aber mit einem der grössten Sourcebäume ( auch der rc5client istda drin)
-Konserativ auch bei den Sicherheitseinstellungen( Der normaleBenutzer darf unter Debian nicht mal das CDrom rausfahren
- mit get Upt ein wunderbar einfaches Updatewerkzeug
- relativ kyptisches bedienen trotz allledem
- Sehr guter Support in newsgroup  

Suse
- eigene Wege mit  RL Konzept (halte ich für sehr gut)
- Sehr gute Autoerkennung und gutes plug and play was meines wissens bei Debian keine Selbstverständlichkeit ist
- Abweichung vom Unixstandard bei manchen Konventionen ( Verzeichnisse ) was ich nicht so toll finden
- Sehr grafiklastig was ich vor allem beim Einsatz auf servern für nicht toll halte
- relativ gute Defaultkonfigurationen
( was toll beim Einstieg ist , aber dann dazu verführt nicht tiefer zu gehen)

Spocky




[BAY] spocky

Zitat von: urkel am 22. Januar 2004, 17:43:32 Uhr
Hat eigentlich mal wieder jemand etwas von Caldera-Linux gehört? - Habe durch Zufall mal einen ihrer Staffs in Goslar getroffen.

Grüsse

Sebastian

Ja , die Firma wurde neu gegründet, hat die Rechte der alten  Firma übernommen und heisst jetzt -
SCO
:teacher:

Spocky


skyline

Zitierenwas toll beim Einstieg ist , aber dann dazu verführt nicht tifer zu gehen

Weil bei debian mehr Software für Entwickler dabei ist??

Da liegt red hat wohl ihrendwo in der Mitte von den Extrembeispielen.

Skyline

urkel

Zitat von: skyline am 22. Januar 2004, 20:42:29 Uhr
Weil bei debian mehr Software für Entwickler dabei ist??

Da liegt red hat wohl ihrendwo in der Mitte von den Extrembeispielen.

Hi Skyline..


SuSE kommt auf 5 CDs...  (1 DVD) und ist vollinstalliert etwa 6GB groß -- wenn Du ne Vollinstallation machst, hast Du so ziemlich ALLES, was man als Entwicklerumgebung braucht. (Wer entwickelt kann sich den Kram auch aus dem Netz saugen) - wer ein übersichtlicheres System wünscht, greift jedoch oft zu RedHat und Debian... UND ZU SLACKWARE (fast ausgestorben) - Bin da seit 3.0 dabei und bereue, ein Abo mit cdrom.com abgeschlossen zu haben (bekomme heute noch teuer die CDs aus USA und kann nicht kündigen, weil cdrom.com die Linux+UNIX (FreeBSD)-Sparte abgetreten hat und ich nicht weiß an wen).

Grüsse

Sebastian

TMK

Zitat von: urkel am 24. Januar 2004, 08:53:34 Uhr

Bin da seit 3.0 dabei und bereue, ein Abo mit cdrom.com abgeschlossen zu haben (bekomme heute noch teuer die CDs aus USA und kann nicht kündigen, weil cdrom.com die Linux+UNIX (FreeBSD)-Sparte abgetreten hat und ich nicht weiß an wen).


Würde da einfach mal die Zahlung verweigern, die melden sich dann schon!  :D

urkel

Als das damals losgegangen ist, hatte ich bei denen noch mit MasterCard ...von meiner MOM!!! gezahlt...

Meine Mom schaut mich seit dem mindestens zwei Mal im Jahr *GANZ BÖSE* an... ansonsten ist sie aber ganz lieb.

Braucht von Euch nicht zufällig noch jemand ne Mutter?!? ;)

Grüsse
Sebastian

taugenix

Hallo allerseits,
Den Softwareumfang bei der Lieferung zu vergleichen ist bei Linux eigentlich nicht angebracht, da man nahezu alles wenigstens im Quelltext im Netz bekommt. Und nach der Installation ohnehin die fehlerberichtigten Pakete aus dem Netz geholt werden sollten.

Die Frage ist eigentlich, was man mit seinem System anfangen will: SuSe fürs Büro, Mandrake für den typischen Windows Benutzer mit einfacher Administration und als Einstieg in die Königsklasse, nämlich RedHat.

Mit RedHat kann man alles machen: von Server bis zum Bürosystem. Nur mit Spielen sieht es etwas mager aus. Man kann aber die allermeisten Sachen einfach kompilieren.
Mit yum, RedCarpet und XimianDesktop2 ist das System leicht up2date zu halten.
Schade nur, dass es keine Distribution für Privatleute mehr gibt. Redhat 9 war die letzte, Fedora Core hat noch zu viele Fehler, als dass man die Distribution empfehlen könnte.
Mandrakes Werkzeuge sind sehr gut und einfach zu verstehen.
Der Yast von SuSE ist sehr proprietär und von mir eigentlich ungeliebt. Weil: Was macht man, wenn Yast mal nicht funktioniert? Und was kann ich von SuSE-Linux auf andere Distributionen übertragen?

Grüsse
taugenix



Marvin

DAnn sehe ich das richtig, das die system die rpm lesen können am besten sind.
Oder gibt es vieles im deb format für Debian.

Ich habe mir zwar alles durchgelesen aber es hat mir auch nicht wirklich bei der entscheidung geholfen.

Weil ich ja ein gamer und netzwerkspieler bin, möchte ich gerne eure meinung wissen:

Welches Linux ist für meine fälle und natürlich für einen anfänger am besten , und welches unterstüzt die meisten windows programme,
Danke, ich habe mich schon fast für Mandrake entschieden.

Und natürlich welches kann ich wo am besten und Legall downloaden.

Danke

Ich bin in allem immer der schnellste......
während andere noch fliegen,
liege ich schon auf der Fresse!