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Passwort Festplatte

Begonnen von Filzi, 10. Januar 2005, 17:26:06 Uhr

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Reinhold

Jetzt schon ;)
Ich hatte bei IBM nicht länger gesucht, nachdem dort irgendwo stand, daß es nicht geht...

Jedenfalls geht es auch mit dem Feature Tool nicht, aber trotzdem danke.
Und ich bin dort auf ein Tool namens "DDD-SI" gestoßen, dessen Beschreibung vielversprechend klingt.  Jetzt warte ich auf die Registrierung um es runterzuladen...

Spider-Mann

Womit hast du denn das jetzige Passwort eingegeben?
Damit solltest du es eigentlich auch ändern können.
Wrote with 100% recycled Bits.

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
Sie sind OpenSource und dürfen von jedem in beliebiger Form benutzt und verändert weden.
Wenn Autofahren verboten ist nachdem man Alkohol getrunken hat, warum haben Bars und Kneipen dann Parkplätze?

Reinhold

Da die Platte aus einem Ebay-Rechner stammt...

Aber ich hab's geschafft. Der Menuepunkt im BIOS ist sinnigerweise grau, also nicht auswählbar. Es geht aber doch. Über "altes Passwort -> Leerzeichen".  Das findet sich, wenn man so zimlich alles an Doku von der IBM-Webseite geholt hat.

Das DDD-SI von Hitachi ist aber trotzdem ein interesantes Tool. Vieleicht hilft es ja dem ürsprünglichen Fragesteller

Peter Silie

moin zusammen,

in der aktuellen c´t ist das problem und seine lösung expliziet beschrieben. mir hat´s geholfen.

TMK

Zitat von: Peter Silie am 06. April 2005, 10:57:52 Uhr
moin zusammen,

in der aktuellen c´t ist das problem und seine lösung expliziet beschrieben. mir hat´s geholfen.

Kannst uns ja kurz aufklären!

Meines Wisssens gibt es nur Tools mit denen man die "Sicherheitslücke" schliessen kann.

Reinhold

In der c't stand, daß Datenrettungsunternehmen den Schutz in kürzester Zeit aushebeln können, wenn sie die Platte schon kennen. Bei neuen Typen dauert es etwas länger. Bezahlbar ist sowas aber wohl nur für Firmen. Kostet sicher mehr als 'ne neue Platte.

Ansonsten ging es darum, daß Viren den Schutz ausnutzen können und diese Möglichkeit abgeschaltet werden sollte...

Schwermetaller

Schlussendlich gibts es in den BIOS-Einstellungen des IBM Thinkpads (hab hier 'n T22) die Möglichkeit, ein Passwort für die Festplatte zu erstellen, zu ändern oder zu löschen. Könnte man irgendwie die betreffende Festplatte an einen solchen Rechner bekommen, wäre zusätzliche Software ja eigentlich nicht mehr notwendig (Kenntnis des Passwortes vorausgesetzt) ???





Das Leben ist eine lange und schmerzhafte Krankheit, die nur durch den Tod geheilt werden kann. (Spike Milligan, "Puckoon")
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gandal

Es gibt übrigens auch Viren, welche das Kennwort auf der Festplatte aktivieren. Im Grunde haben alle neueren Platten einen Kennwortschutz. Es gibt aber auch viele BIOSe, die das setzen des Kennwortes nicht unterstützen.
Ein relativ einfacher Schutz ist, nicht als Administrator zu arbeiten, da für das Setzen des Festplattenkennwortes eben Administratorrechte nötig sind.
         
Real Programmers code in binary

E. Peters

 :-* hallo, habe gleiches problem mit einer bei ebay gekauften ibm-hitachi-festplatte mit passwortschutz! habe zufällig gestern mit einem ms-software-entwickler und absoluten spezialisten gesprochen, der mir sagte, dass du einen service-menschen von ibm kennen mußt, der das problem lösen könnte! eine formatierung der platte ist sinnlos, da in einem speziellen sektor der platte das passwort eingtragen ist und weder durch partitionieren noch formatieren gelöscht wird! "nur ibm" verfügt über ein entsprechendes 'tool', welches das passwort zurücksetzen kann!  ich kenne momentan leider noch keinen entsprechenden spezialisten, bin aber am ball!! sobald ich 'was weiß, werde ich es bekanntgeben! 

ertugul

Versuchs mal anders: Setz deine Standadrd HD ein, stell Bios auf Boot from Floppy. Bau sie dann aus.
Setz deine IBM ein und boote ein Sysdisk mit Ontrack Diskmanager....dann hat sich das erledigt.
Notfalls geh mit nem Assembler rein und bieg den Bootpointer um.  ;)
Ich hoff du weißt wo der ist: Spur 0 Sector 0 die ersten 256 Byte.
Alles klaro?  :)

gandal

@ertugul
Den ersten Teil deines Postings könnte ich ja noch nachvollziehen. Ob das funktioniert, weiß ich nicht.

Der zweite Teil Deines Postings ist doch sehr abenteuerlich.
Assembler hört sich prima an. Die Platten zu Zeiten des 8080 hat man mit dem Debbugger formatiert.
Leute, die nicht viel von der Sache verstehen kann man nicht den Typ geben, mit dem Assembler irgendwelche Speicherstellen zu manipulieren !
Da sind Diskeditoren sicherlich besser geeignet. Und ein Pointer ist heute auch nicht 256 Bytes lang.

Was soll man jetzt von diesem Teil Deines Posting halten ?
         
Real Programmers code in binary

ertugul

Ganz einfach, das der Sektor 256 Byte lang ist und sich darin der Pointer versteckt.  ;)
Nagut vielleicht etwas hastig geschrieben oder ich geh allgemein von anderen Voraussetzungen aus. Kann passieren.

gandal

Es ist nett, aber Leute mit denselben Voraussetzungen wie Du würden auch nicht fragen.
Aber was ich Dir sagen wollte scheinst Du trotz dem Zwinkern nicht zu verstehen.
Es hilft nicht viel, wenn Du Dich nicht deutlicher ausdrücken kannst.
Schade, obgleich Du so viel davon verstehen würdest.
         
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ertugul

@gandal : Selbstkritsch muss ich dir Recht geben. Hätt da mal lieber den Mund halten sollen.
Für mich ist das kein Prob das zu regeln da ich alter Hase; im wahrsten Sinne des Wortes; im IT-Bereich bin und
damit unter anderem auch mein Geld verdiene. Habe selber mal ein Forum bzw eine ganze HP für Freaks incl.
Grundlagen Hardwaretechnik und Programmierung gehabt. Aufgrund solcher diffizieler Ratschläge haben andere;
welche wirklich die Finger davonlassen sollten; diese auch ausprobiert und dann Riesenprobs gehabt. Ich habe also
aus Hilfsbereitschaft heraus nicht an die Folgen gedacht und danke dir für den Hinweis.

gandal

Also ich persönlich würde jetzt trotzdem noch ganz gerne den Sektor 0- Trick erfahren. ;)
Das irgendwo auf der Platte Daten stehen wissen wir ja alle. ;)
War das jetzt nur heiße Luft oder bist Du in der Lage, daß ganze so in Worte zu fassen, damit man auch was damit anfangen kann. ;)
         
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ertugul

Nein, heiße Luft war das gewiß nicht. Aber du kennst mich ja auch nicht.
Ich werd das ganze hier nicht weiter verfolgen, gebe dir aber mal ein paar
Hilfen an die Hand. Über minimale Programmierkenntnisse solltest du dabei allerdings verfügen.
Besorg dir erstmal wenn möglich aus dem SYSTHEMA-Verlag von Microsoftpress das Buch:
"Die PC-Referenz für Programmierer" und zwar die Ausgabe von 1988
ISBN 3-89390-250-3
Solltest du die Möglichkeit haben würd ich mir das Hansen Wirtschaftsinformatik I leihen,
nicht kaufen. Das Buch ist ermüdend, der Bereich Festplatten ist über das ganze Buch verteilt.
Teilweise setzt es auch fundierte Kenntnisse der E-Technik voraus. Aber ist eine gute
Ergänzung zu dem erstgenannten.  Auch solltest du dir das Buch "PC-Werkstatt" vom Markt und TechnikVerlag
besorgen. Darin wird fundiert das MFM bzw RLL- Verfahren erklärt sowie der Aufbau von
verschiedenen Festplatten. Wußtest du übrigends, das heutige IDE-Platten auf dem MFM aufbauen ?
Wahrscheinlich nicht, das wissen die wenigsten. Dort wird auch die Low-Level Formatierung
erklärt, das heißt lax ausgedrückt man bringt der Festplatte bei daß sie weiß das sie eine ist.   ;)
Eine DOS Version 3.3 oder höher noch im Schrank ?
Turbo Pascal 5 aber bestimmt. Damit + dem neuerworbenen Wissen hast du alles an der Hand
solche Probs wirksam lösen zu können.
Kleiner Hinweis in Assembler: JMP [Adresse bzw Label] ist ein Sprung dorthin. Achte auf Adressangaben in 0000:0000
Jcc [Adr o. Label] Bedingter Sprung in Abhängigkeit. Studiere dann erstmal die Partitions-Tabelle um zu wissen
ob W, DW oder größer eingesetzt wird. Grade IBM vermeidet Standards.  :-\
Auf jeden Fall ist es KEINE Sache von mal eben 5 oder 10 Minuten, eher je nach Vorwissen 5 - 50 Tage.  :D
Aber du lernst ungeheuerlich viel dabei.
Ansonsten sag ich nur: Viel Glück ich drück dir die Daumen.  :D


gandal

Danke für die erschöpfende Auskunft. DOS Versionen habe ich ab 1.0. Ich kann auch noch mit CP/M dienen. Dir sagt das ja noch etwas.
Ich wußte, daß du Lösung hier nicht schreiben würdest, auch wenn ich Dich nicht kenne.  ;)

Es ist dieser Tip, den man jedem geben kann und der auch immer paßt.
"Besorge Dir eine Batterie Bücher mit denen Du Dir das nötige Wissen aneignen kannst und hilf Dir selbst".
Ich habe dieses Problem übrigens nicht.
Nachdem auch ich zu den Leuten gehöre, die nicht alles wissen,
wäre es halt schön gewesen die Lösung zu erfahren.

In Assembler habe ich nach dem Z80 aufgehört zu programmieren.
Auch in meinen Büchern kommt mit als erstes der Unterschied zwischen absoluten, bedingten und relative Sprüngen. Dann machst Du ja viel mit Inlineassembler? In Turbo Pascal 1.0 gab es in dieser Hinsicht aber soviel Einschränkungen, daß ich auf den TASM umgestiegen bin.
Dieses erste Turbo Pascal lief übrigens unter CP/M.

So einen uralten MFM-Controller habe ich auch noch. Die stammen aus der Zeit, als dafür noch eigene Steckkarten im PC notwendig waren, da die Motherboards noch nicht so hoch integriert waren. Müßte so die Zeit vor den ersten 386er mit 8 oder 16 MHz sein (da hat die 80MB-Platte noch 2.500,00 DM gekostet, hab noch einen Wyse mit 2MB Hauptspeicher. Der läuft sogar noch. Mit 17 Kilo ist er aber kein Leichtgewicht). Kannst Du Dich noch an Sidekick erinnern. Das war ein Tool.
Aber auch RLL gehört doch eher schon ins Museum. Gibt es heute überhaupt noch ein BIOS, das den Lowlevel-Format für diese Typen unterstützt. Ansonsten bleibt einem ja der Debugger.
Das waren noch Zeiten, die haben sich aber geändert. Einen Lowlevel macht man heute nicht mehr, weil man IDE-Platte damit ruiniert.
Ja, 1988 ist lange her, fast 2 Jahrzehnte sind es zu 2005. Die Bücher von Peter Norton, die ich mir damals gekauft habe helfen heute auch nicht mehr wirklich. Damals waren sie notwendige Grundlage.

Sprechen wir also wieder von der Gegenwart, die hört in der Tat nicht hinter DW auf und hat auch einen Begriff für "oder größer"  ;)
Dafür gibt es auch heute Bücher, in denen man nachblättern kann, schneller geht es mit Google.
Suche nach "word doubleword" um Dir eine Hilfe an die Hand zu geben. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich !
         
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Thaman

Wass heisen eigentlich all die Abkürzungen, auser Assembler und DOS ??

Schwermetaller

RLL - Run Length Limited (eingeführt in den 1980ern durch IBM, Datenencoder für Festplatten und Floppies, wenn ich mich recht entsinne)

MFM - Modified Frequency Modulation (gewissermaßen der Vorläufer von RLL auf Festplatten)

CP/M - Control Program/Monitor (da gibt es aber glaube ich noch mehr Übersetzungen für diese Abkürzung; hat im entferntesten etwas mit dem BIOS zu tun)

TASM - ist ein Assembler

Sorry, das letzte mal "Informatik" ist schon ne Weile her, hoffe es ergibt trotzdem ein wenig Aufschluss.





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gandal

Ich meinte CP/M als Betriebsystem.


Aus dieser Seite: http://www.gaby.de/define.htm

CP/M war Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre das Standard-Betriebssystem für Mikrocomputer. Und damit nicht genug: Es war das erste DISK Operating System (DOS), und bildet damit die Grundlage für die heute geläufigen Microsoft- DOS/Windows-Systeme. MS-DOS selber stammt von nichts anderem ab als einem CP/M-Clone namens QDOS (Quick and dirty operating system), geschrieben von Tim Patterson, das von Microsoft für den ersten IBM PC eingekauft wurde. Viele ehemalige CP/M-Anwendungen wurden später nach DOS portiert, allen voran DBase und Wordstar.
CP/M selber wiederum basiert bezüglich der Datei- und Geräte-Namenskonventionen und der Bezeichnungen einiger Befehle auf dem Betriebssystem der DEC PDP-10, "TOPS-10". Andere Einflüsse liegen im Dunkeln, sind aber nicht abzustreiten...
Im Grunde geht vieles, was wir heute als selbstverständlich erachten, auf die Arbeit eines einzigen Mannes, Gary Kildall, des Entwicklers von CP/M, zurück. Wer hat sich denn schon mal ernsthaft darüber Gedanken gemacht, warum z.B. die Festplatte C: heißt oder woher der DOS-Befehl DIR stammt?!
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