Parallele Schnittstelle programmieren

Begonnen von Andreé, 09. Februar 2005, 08:21:39 Uhr

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Andreé

Ich grüße alle Forum-Leser!

Ich möchte einen Empfänger über die Parallele Schnittstelle steuern. Der Empfänger ist ein älteres professionelles Gerät aus der Seefahrt und hat für die Frequenzeingabe BCD-Drehschalter auf der Frontplatte, aber auch einen BCD-Parallel-Eingang mit 5V-TTL-Pegel.

Der BCD-Parallel-Eingang hat sieben Digits à 4 Bit Breite. Ich habe zwei EPP-Drucker-Schnittstellenkarten, die jeweils zwei Druckerschnittstellen haben. Für die notwendigen parallelen 32bit wäre daher (theoretisch) gesorgt, jede Druckerschittstelle hat ja 8bit breite Datenausgänge. Der PC müßte ja auch in der Lage sein, vier Druckerschnittstellen zu adressieren. Wenn das mit den Druckerkarten klappt, müßte ich nicht tief in die Tasche greifen und eine teure TTL-I/O-Karte (PCI!) kaufen...

Wer kann mir Tips für die Programmierung geben? Wenn ich Daten an die jeweilige parallele Schnittstelle über ein Programm (z.B. PowerBasic oder Pascal) ausgebe, stehen diese Daten dann dauerhaft an den Daten-PINs der 25-poligen D-Sub-Buchse der parallelen Schnittstelle an, haben also einen festen Pegel?
Oder sind diese Daten nur kurzzeitig da, daß ich sie noch auf ein Latch geben muß? Kann man das so hinkriegen, daß ich die Pegel dort dauerhaft stehen habe?

Was muß ich beachten?
Wer hat vergleichbares schon mal programmiert?

Ich freue mich über jeden Tip

Spider-Mann

Das mit den vier Druckerschnittstellen wird wohl nicht klappen.

Auf jeder Karte mußt du eine LPT-Nummer einstellen und
da gibt es Hardwaremäßig nur 3.

Wrote with 100% recycled Bits.

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
Sie sind OpenSource und dürfen von jedem in beliebiger Form benutzt und verändert weden.
Wenn Autofahren verboten ist nachdem man Alkohol getrunken hat, warum haben Bars und Kneipen dann Parkplätze?

Andreas C. D.

Also ich wuerde nur eine parallele Schnittstelle verwenden, und
dann mit ein paar latches ('374 oder so was) fuer die zusaetzlichen Pins sorgen.
Zur Programmierung gibt es die freie Bibliothek WinIO,
da sind auch viele Beispiele dabei.
Das groesste Problem duerfte sein, die Adressen rauszufinden,
unter der man den Parallelport ansprechen kann. Bei mir gibt es da verschiedene,
und es waren nach jedem Booten andere.
Unter Linux ist es natuerlich ganz einfach:
unter /proc nachsehen,
und dann unter /dev/port schreiben.

Andreas