PIXMA IP4000 spinnt

[Tolkienfan]

Hi,


ich habe einen Canon PIXMA IP4000 und in letzter Zeit spinnt er total. Zuerst war die schwarze Düse verstopft, nach 7!!!! Mal "Intensivreinigung" ging es dann wieder. Ich hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben. Und jetzt druckt er mir ständig alles was blau ist in rot aus (etwas dunkler als magenta). Wenn ich ihn dann wieder reinige, tut er. Aber ein paar Tage später wird wieder alles rot statt blau.
Woran könnte das denn liegen? Billige Tinte?

Grüße,

                 Johannes

[TMK]

Jep, scheint so. Hast keine orig. Tinte verwendet?

[Tolkienfan]

Nein, teilweise refill, teilweise anderes Noname Produkt. Kennt jemand gute, zu meinem Drucker kompatible Tinte?

Grüße,

        Johannes

[tobi]

Pelikan ist agnz gut die gibt es für die i-Edition aber Pixma musst du mal gucken aber der Pixma ist von der Druckqualität doch klasse oder? nd CD's kann amnd amit ja auch ebdrucken

[Tolkienfan]

Habe in einem anderen Forum gelesen, dass gerade Pelikan Tinte zu dickflüssig sei und sie deshalb den Druckkopf kaputt macht...Außerdem hat die zumindest bei meinem alten i865 ziemlich geschmiert:-(
Der Pixma an sich ist aber wirklich topp (zumindest mit gescheiter Tinte:-)) Nur zu empfehlen!

[tobi]

also ich find sie ziemlich ok, wurde auch gut getestet von vielen Zeitschriften schon bisschen komisch

[Tolkienfan]

In c't wurde sie nur als mittelmäßig getestet. Welchen Drucker benutzt du denn?

[tobi]

i550 und i560

[Minimii]

Hey,

Ich weiß, das Thema ist schon recht alt, aber ich habe gerade ein ähnliches Problem. Mein Großvater hat mir seinen Canon Pixma iP4000 gegeben, weil ihm folgendes passiert ist:

Die schwarze Düse war verstopft (eben), und der Herr im Laden meinte, er sollte einfach den Druckkopf ins Ultraschallgerät legen. Er hat auch destilliertes Wasser benutzt, also am Wasser kann es schonmal nicht liegen. Naja jedenfalls hat er den Druckkopf dann wieder eingesetzt und es ging nicht mehr.
Wenn ich hier jetzt "Druckkopfausrichtung" ausführe, bekomme ich zum einen einen sehr sehr fehlerhaften Testdruck, und zum anderen auch eine Meldung, dass ein Fehler bei der Ausrichtung aufgetreten sei. Ich hab den Druckkopf rausgenommen, alles angeschaut, wieder eingesetzt, und was mir aufgefallen ist, war, dass die 3eBK-Düse (wenn ich es recht verstanden habe die, die verstopft war) auszusiffen scheint, also der Druckkopf war unten ein bisschen schwärzlich, was ich dann gereinigt habe. Geht aber eben immernoch nichts.
Es wäre echt klasse, wenn mir jemand helfen könnte, denn mit Druckern kenne ich mich nicht wirklich aus, und die Kurzanleitung hilft mir grade auch nicht weiter, ein anderes Handbuch hab ich nicht.

[LeMurmel]

Ein Druckkopf ist ein elektronisches Bauteil, und da hat Wasser nix zu suchen! Auch wenn's destilliertes oder deionisiertes Wasser ist. Durch die Verschmutzungen im Druckkopf ist das Wasser bereits nach wenigen Sekunden wieder elektrisch leitfähig. Somit dürfte der Druckkopf jetzt entgültig kaputt sein.

Zum Thema Farbvermischungen bei Canon-Druckern. Dies liegt tatsächlich an billiger Refill-Tinte. Ich habe selber schon mit mehreren Druckern von Canon gearbeitet: BJC 600, BJC 6200 (läuft immernoch!) und aktuell Pixma 4000. Bei allen Druckern hatte ich bereits mit diesem Problem zu kämpfen.

Gelöst hab ich das Problem auf folgende Weise:
1. Bild anlegen mit 4 farbigen Balken: Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz*.
2. Anhand des Druckbildes feststellen welche Farbe(n) betroffen sind.
3. Ein weiteres A4-Bild anlegen, wo die betroffene Farbe flächendeckend eingesetzt wird.
4. Das Bild so oft ausdrucken bis die Farbe wieder normal aussieht (ca. 4 bis 6 Ausdrucke).
5. Das Bild von (1.) mit ein paar Grauabstufungen ergänzen (diese werden meist mit den Farben gemischt und eher seltener mit der Schwarzpatrone) und ausdrucken, um das Druckbild abschliessend zu überprüfen.

Zum gründlichen Reinigen der Druckköpfe nur die spezielle Reinigungsflüssigkeit (ist meist bei Refill-Sets dabei) oder alternativ Desinfektionsmittel verwenden!
Dazu den Druckkopf rausnehmen und ein paar Tropfen auf die Düsen geben und etwas "einziehen" lassen. Dann mit einem weichen Papiertuch die gelöste Farbe abtupfen / abwischen. Druckkopf wieder rein und Testdruck / Düsenreinigung vornehmen. Fertig


*exakte RGB-Farbwerte für CMYK-Farben: Cyan: 0, 147, 221; Magenta: 221, 19, 123; Yellow: 255, 245, 0; Black: 31, 26, 23

[Minimii]

Auch wenn's destilliertes oder deionisiertes Wasser ist. Durch die Verschmutzungen im Druckkopf ist das Wasser bereits nach wenigen Sekunden wieder elektrisch leitfähig. Somit dürfte der Druckkopf jetzt entgültig kaputt sein.

Naja ich denke mal einfach, dass man für den Betrieb eines Ultraschallreinigers Wasser verwendet - da bin ich mir zumindest recht sicher, dass der Mensch im Fachhandel wusste, was er ihm sagt.

Beispielsweise das Ausdrucken von Bildern mit geringem Schwarzanteil ist auch möglich - es werden zwar mal mehr, mal weniger Streifen mitgedruckt, aber prinzipiell funktioniert der Drucker bis auf die Düse für schwarzen Text ja.

[LeMurmel]

Naja, evtl. hat der Händler ja eine Ethanol-Lösung oder ähnliches verwendet.

Vllt. hilft es ja, die Schwarz-Patrone rauszunehmen und ein paar Tropfen Reinigungsflüssigkeit auf das Filtersieb des Druckkopfes zu träufeln. Dann Patrone wieder rein und ein paar schwarze Flächen drucken. Zumindest hab ich mit dieser Methode meinen alten und vertrockneten BJC 6200 wieder fit gemacht, nachdem dieser fast 2 Jahre nicht mehr genutzt wurde. (Zugegebenermaßen hab ich zusätzlich noch das Druckkopfgehäuse zerlegt und die feinen Röhrchen, welche die Tinte von der Patrone zur Druckkopf transportieren, mit Reinigungsflüssigkeit durchspült.)

[Minimii]

Ok, ich versuch es später mal. Gibt es noch eine andere Möglichkeit außer bestimmter Reinigungsflüssigkeit? Ich hab jetzt schon mehrfach von Desinfektionsmittel gelesen, aber geht das...?

[Schwermetaller]

Ich hab jetzt schon mehrfach von Desinfektionsmittel gelesen, aber geht das...?

Im Grunde genommen ist der von birdy vorgeschlagene Einsatz von Ethanol-Lösung nichts anderes. Würde allerdings auf einfachere Mittel setzen, wie z.B. Isopropanol, da dies relativ schnell rückstandslos verdunstet und daher auch manchmal bei der Reinigung von CCD-Sensoren Anwendung findet.