Hi, ich hab hier eine Fujitsu-Siemens Festplatte aus einem Notebook mit 160GB.
Ausgebaut wurde sie, weil Windows beim booten immer wieder abgeschmiert ist und noch wichtige Daten auf der Platte sind (Ja, ich weiß, die gute alte Datensicherung... :-[ ).
Als ich die Festplatte an meinem PC angeschlossen hab, wurde sie beim Systemstart von Chkdsk geprüft und viele Indizes wurden gelöscht. Wenn ich jetzt auf die Festplatte zugreifen will bzw eine der Dateien kopieren will, kommt entweder die Fehlermeldung: "Datenfehler: CRC-Prüfung" oder "Vom Quelldatenträger kann nicht gelesen werde". Manche anderen Dateien lassen sich aber Problemlos kopieren.
1. Sind die Dateien mit der Fehlermeldung komplett hinüber?
2. Gibt es ein Tool, das mir ohne ständige Abbrüche die heilen Daten auf ne andere Festplatte kopiert?
Viele Grüße und Danke schonmal,
Johannes
P.S.P.S. Tools wie GetDataBack brauchen Tage, um etwas zu rekonstruiren und haben dann im Log auch nur Fehlermeldungen drinstehen...
Es ist immer ein Problem, wenn man auf vermutlich defekten Datenträgern schreibt oder chkdsk losläst.
Chkdsk hat jetzt natürlich schon die Verzeichnis und Dateistruktur angepasst/zerstört.
Wenn die Platte Hardwaredefekte hat, kann aus diesen Sektoren nicht mehr gelesen werden. Die sind dann ohne Labor weg.
Klar steht in den LOGs etwas, Tools wie GetDataBack erstellen wenigstens die Datei soweit wie möglich. Der Explorer macht bei CRC-Fehlern gar nichts.
als vor rund 2 monaten die festplatte meines onkels die gleichen sorgen hatte, bin ich auf r-studio (http://www.haage-partner.de/datenrettung/RStudio.html) gestossen. hiermit konnte ich alle daten von der festplatte sichern, scheint brauchbar zu sein die software.
Hi,
habe die Festplatte jetzt mal mit dem Fujitsu-Diagnosetool getestet und das hat nach 20 Sekunden abgebrochen mit der Meldung "Test: failed". Scheint also wirklich ein Hardwareproblem zu sein, leider.
RStudio werd ich aber auf jeden Fall auch noch ausprobieren, wobei bisher GDB am meisten Erfolg gebracht hat...
was ich an r-studio gut fand, der erstellt eine einfache kopie der festplatte. hatte damals noch ein anderes rettungsprogramm genutzt, dieses hat zwar auch eine datenwiederherstellung gemacht, aber alle daten wurden durchnummeriert gespeichert. und da mein onkel durch das choas nie durchgekommen wäre, hatte ich auf r-studio zurück gegriffen.
solange die festplatte unter windows wenigstens noch erkannt wird, solltest du die daten schnell sichern.
Hi,
also erstmal danke für die Hilfe! R-Studio is in der Tat nicht schlecht, aber anscheinend sind doch einige der Daten über den Jordan und nur noch professionell zu retten:-(
Nochmal danke, lG,
Johannes
ich hab mal ein paar fragen.
könntest du, gandal,mal das wort hadwaredefekt definieren bin mir nicht so ganz sicher was ich mir darunter vorstellen soll.
wenn der rechner noch bootet könnte man dann die platte in einem netzwerk freigeben und dann von einem anderne pc aus die rettung durchführen?
bin zwar nicht gandal, aber hardwaredefekt bedeutet nichts anderes als das die hardware (bauteil) defekt ist. entweder bei einer festplatte ist der lesekopf oder sonst ein teil defekt, so das die festplatte nichts mehr macht, das ist hardware defekt.
würde der rechner die festplatte noch erkennen unter windows könnte man hier mit einer externen platte auch alle daten sichern, dafür ist nicht zwingend ein netzwerk nötig. aber so würde es auch gehen (netzwerk methode). kommt natürlich auch darauf an in wie weit die festplatte noch nutzbar ist und welche daten brauchbar.
Bei Hardwaredefekt habe ich auch noch mal eine Frage:
Meine HDD ist vor 2 Tagen Plattgegangen und seitdem nicht mehr nutzbar (Die Köpfe tanzen Tango...).
Ich war gerade dabei, Windows wieder neu aufzusetzen und hatte infolgedessen die wichtigsten Daten gesichert,
allerdings nur auf einer anderen Partition auf der gleichen HDD >:(
Die Platte ist kein halbes Jahr alt, hat somit noch Garantie.
Ich habe mich eben mal schlau gemacht und herausgefunden, das ich wohl ein Unternehmen beauftragen müsste,
die Daten für mich zu sichern. Danach könnte ich sie einschicken.
Ist das die einzige Möglichkeit?
Mmh, das ist so ne Sache...Macht sie denn komische Geräusche? Also immer wenn ich ne Platte in der Hand hatte, die "klack- klack - klack" gemacht hat, hab ich sie in das Gefrierfach (so ca. 1-2 Stunden) und danach lief sie wieder eine Weile, sodass ich die Daten retten konnte. Mir hat das also geholfen!
Aber vorsicht, es gibt viele Experten die meinen, dass dadurch die Platte noch mehr kaputt geht und man das auf keinen Fall machen sollte! Das ganze ist dann also nur als meine persönliche Erfahrung einzuschätzen...
Grüße,
Johannes
hierzu müsstest du mal so ein unternehmen/festplattenhersteller befragen. denn die schrauben die festplatte ja auf, somit ist eine garantie seitens des herstellers eigentlich erloschen.
@ Tolkienfan
Jep, die Platte macht besagte Geräusche.
Vorher hat sie das auch manchmal gemacht, nach kurzem Warten gings aber meißt wieder...
Die Gefrierfachsache werd ich wohl mal ausprobieren, vielleicht nicht 1-2h aber mal sehen
@ american
Bei WD auf der Seite steht, das die auch bei schon geöffneter Platte noch Garantie geben,
wenn die Reperatur von einem entsprechenden Fachhändler durchgeführt wurde.
Die haben extra eine Liste von Händlern die das dürfen.